Schülerjobs

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Der finanzielle Spielraum bei einem Schüler besteht meist nur aus dem Taschengeld der Eltern. Doch dieses Taschengeld ist oft mit den vielen Wünschen, die man als Jugendlicher hat, nur schwer vereinbar. Um sein Taschengeld aufbessern zu können, gibt es die Möglichkeit von einem Nebenjob. Doch gerade ein Nebenjob für einen Schüler gestaltet sich gar nicht so einfach. Sei es aus zeitlichen Gründen, aber auch im Hinblick auf das Alter. Je jünger man ist, umso schwieriger ist die Suche.

SchuelerjobsDas Leben kann teuer sein, dies merken Jugendliche je nach Wünsche und Hobbys relativ schnell. Egal ob es das neue PC-Spiel, Ausflüge mit Freunden oder Schminke sein soll, nicht selten reicht das monatliche Taschengeld zur Finanzierung dieser Wünsche nicht aus. Ein Nebenjob kann hierbei helfen, doch man muss sich hier auch an den gesetzlichen Bestimmungen orientieren. Denn der Gesetzgeber hat eine Vielzahl von Vorschriften erlassen, die einen Jugendlichen bei der Arbeit schützen soll. Ein maßgebliches gesetzliches Instrument ist hierbei das Jugendarbeitsschutzgesetz. Aufgrund dieser Vorschriften ist es nicht verwunderlich, dass viele Arbeitgeber auch bei Nebenjobs ein Mindestalter haben. Dieses Mindestalter liegt bei 16 Jahren. Doch Abseits dieser Nebenjobs gibt es noch eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie man Geld verdienen kann. Und das ganz unabhängig von diesen Vorschriften. Daher stellen wir Ihnen in diesem Artikel 10 verschiedene Möglichkeiten vor.

Nachbarschaftshilfe als Verdienstmöglichkeit

Sicherlich hat jeder ältere Menschen in der Nachbarschaft. Wer jetzt als Jugendlicher nach einem kleinen Nebenjob zur Aufbesserung vom Taschengeld sucht, der sollte mal seine Nachbarn ansprechen. Gerade wenn diese älter sind, sind diese oft dankbar, wenn sie Unterstützung haben, zum Beispiel bei den Gartenarbeiten, bei der Müllentsorgung oder beim Einkaufen. Auch das Kehren vom Gehweg oder die Schneeräumung im Winter, die Unterstützung im Rahmen der Nachbarschaftshilfe kann sehr vielfältig sein. Wie viel Geld man dafür erhält, kann man mit seinem potenziellen Auftraggeber vereinbaren. Im Wesentlichen hängt dies auch davon ab, ob es sich um eine einmalige Nachbarschaftshilfe handelt oder um eine dauerhafte. Soll nur mal die Straße gekehrt werden, bietet sich hier ein einmaliger Preis an. Sollen dauerhaft Aufgaben im Haushalt erledigt werden, bietet sich hier ein wöchentlicher oder sogar ein monatlicher Preis an. Kleiner Tipp hierbei, je freundlicher man ist und auch sorgfältig seine Aufgaben erledigt, umso mehr „Aufträge“ wird man auch bekommen und letztlich davon auch profitieren.

Gassi gehen und aufpassen

Wer weniger im Garten oder im Haushalt arbeiten möchte, der kann auch auf andere Bereiche zurückgreifen. Dies wäre zum Beispiel das Gassi gehen oder auch das Aufpassen auf Tiere. Dies setzt natürlich voraus, dass man auch Freude an Tiere hat. Denn nur dann wird man auch Spaß daran haben, z.B. mit einem Hund spazieren zu gehen und zu spielen. Natürlich hat das Gassi gehen auch einen Nachteil, denn natürlich muss man mit dem Hund auch spazieren gehen, wenn die Sonne nicht scheint und es mal regnet. Daher sollte man sich die Übernahme vorher gut überlegen.
Alternativ zu der Möglichkeit vom Gassi gehen, gibt es noch das Tiersitting. Ob Geschäftsreise oder Urlaub, oftmals wissen die Besitzer dann nicht wohin mit ihren Tieren. Meist handelt es sich hier um Kleintiere, wie Hamster, Kaninchen oder Katzen, die dann übergangsweise eine Unterbringmöglichkeit suchen oder täglich besucht werden sollen. Dazu gehört aber nicht nur das Füttern der Tiere, sondern auch das Spielen und die Reinigung, zum Beispiel vom Käfig oder dem Katzenklo.

Babysitter

Wenn es um Nebenjobs für Jugendliche geht, ist diese Tätigkeit sicherlich ein Klassiker – die Rede ist vom Babysitten. Doch auch wenn diese Art von Nebenjob ein Klassiker ist, fordert sie von einem Jugendlichen sehr viel. So muss man z.B. über ein sehr gutes Verantwortungsbewusstsein verfügen und zudem benötigt man in einigen Fällen auch eine Menge Geduld. Grundsätzlich kann man als Babysitter schon ab einem Alter von 13 Jahren arbeiten, wobei dies letztlich immer von den Eltern abhängig ist, die nach einem Babysitter suchen. Dementsprechend unterschiedlich ist meist auch die Höhe der Bezahlung. Diese unterscheidet sich nicht nur nach dem Alter der Kinder, auf die aufgepasst werden soll, sondern auch nach der Region.
Wer jetzt nach einem Job als Babysitter sucht und keinen findet, der kann in die Offensive gehen. So kann man zum Beispiel Flyer machen und diese dann im Kindergarten, in einer Schule oder im Supermarkt aushängen. Dieser Weg ist sicherlich mit ein bisschen Aufwand verbunden, doch macht man seine Arbeit als Babysitter gut, wird sich dies herumsprechen und man wird weitere Angebote bekommen. Alternativ kann man auch auf die Möglichkeit „Internet“ zurückgreifen, denn dort gibt es sogenannte Babysitter-Börsen. Hier kann man sich als Babysitter eintragen, aber auch auf Suchen reagieren.

Geld verdienen am PC

Wer als Schüler viel Zeit am PC verbringt, der kann in diesem Zusammenhang auch einen kleinen Nebenjob annehmen. Meinungen zu Produkte oder Ereignisse, sind heute das A und O, gerade für die Werbung. Eingeholt werden diese Meinungen von Marktforschungsinstituten, die sich aber nicht nur für die Meinung von Erwachsenen interessieren, sondern auch für die von Jugendlichen. Je nach Marktforschungsinstitut gibt es für den Nebenjob ein Mindestalter von 14, teilweise aber auch nur von 12 Jahren.

Kleiner Nebenjob mit dem eignen Handy

Dieser Nebenjob eignet sich leider nur für wenige Schüler, denn es gibt ein Mindestalter von 18 Jahren. Wobei es durchaus auch Anbieter gibt, die ein Mindestalter von 16 Jahren haben. Heutzutage hat fast jeder Schüler ein Handy und kann sich mit ein wenig Zeiteinsatz auch etwas dazu verdienen. Und zwar mit Apps, von denen man immer wieder Aufgaben gestellt bekommt, die man erledigen muss – dies kann zum Beispiel, wie oben bereits beschrieben, eine Umfrage sein. Es gibt aber auch Anbieter, bei denen man Geld dafür erhält, wenn man sich die Werbung anschaut, die man zugesendet bekommen hat.
Alternativ gibt es auch noch Anbieter, bei denen man Prämien sammeln kann. So kann man z.B. über eine App während der Werbepausen im TV, kleine Aufgaben für den Dienst erledigen. Für die Aufgaben erhält man eine Prämie, die man dann später meist in einen Gutschein (zum Beispiel für Zalando oder H&M) eintauschen kann.

Hausaufgabenhilfe

Wer in der Schule oder zumindest in einem bestimmten Fach gut ist, der kann von diesem Umstand auch finanziell profitieren. Die Nachhilfe in bestimmten Fächern oder ganz allgemein bei den Hausaufgaben wird immer wieder gesucht. Hier sollte man sich im Vorfeld gut überlegen, was man anbieten möchte, denn die Bandbreite ist hier sehr groß. Dies kann von der Hausaufgabenhilfe für Grundschüler bis hin zur speziellen Nachhilfe in Mathematik reichen. Die Bezahlung hierbei orientiert sich zum einen, ob es sich um Nachhilfe oder um eine Hausaufgabenhilfe handelt, aber auch vom Alter, der Häufigkeit und letztlich auch von der Region, denn zwischen den Regionen findet man immer wieder finanzielle Unterschiede. Natürlich wird von den Eltern bei einer Nachhilfe oder einer Hausaufgabenhilfe vorausgesetzt, dass der- oder diejenige die Aufgabe auch verantwortungsvoll ausführt und es dem Kind entsprechend hilft und man dies auch anhand einer schulischen Verbesserung sieht.

Durch Verkaufen Geld verdienen

Man kennt es, mit der Zeit wächst man aus seinen Klamotten heraus oder man braucht seine alte Spielekonsole nicht mehr. Statt es nur „rumliegen“ zu lassen oder es sogar zu entsorgen, kann man es auch verkaufen. Der Vorteil hierbei, man ist seine alten Sachen nicht nur los, sondern bekommt dafür auch noch Geld. Verkaufen kann man seine Sachen zum Beispiel auf einem Flohmarkt. Wobei es zum Flohmarkt auch noch Alternativen gibt, die gerade das Internet bietet. Dort bietet sich zum Beispiel die Handelsplattform Ebay an, über die man sehr schnell und bequem seine Sachen verkaufen kann. Man könnte aber auch auf mobile Flohmarkt Apps zurückgreifen. Bekannte Apps sind hierbei zum Beispiel Stuffle oder Shpock. Wer feste Preisvorstellungen zu seinen Sachen hat, für den eignen sich aber auch die zahlreichen Gebrauchtkauf-Plattformen im Internet.
Gebrauchte Kleider, Schuhe und Taschen, die noch in einem guten Zustand sind, kann man auch über die Seiten von Textil-Ankauf.com oder Xanaroo verkaufen. Kennt man sich erst mal mit dem Verkaufen aus, kann man seine Dienste natürlich auch seinen Freunden, den Nachbarn oder den Verwandten anbieten.

Geld als Trainer verdienen

Viele Jugendliche sind Mitglied in einem Sportverein und treiben aktiv Sport. Meist gibt es bei den Trainings nur einen Trainer und oftmals reicht dieses nicht aus. Aus diesem Grund suchen Sportvereine immer wieder jugendliche Co-Trainer die den Trainer unterstützen. Und gerade diese Unterstützung als Co-Trainer wird häufig auch finanziell honoriert.

Geld verdienen mit Filmtrailer

Wer sich gerne Filmtrailer anschaut, der kann über die Internetseite Flimmer damit auch Geld verdienen. Man muss sich hier nur die Filmtrailer anschauen, eine Frage beantworten und bekommt dafür Geld. Beim Geld handelt es sich aber nur um wenige Cents, hinzu kommt leider auch, dass dieses Geld nicht ausbezahlt wird. Vielmehr spart man dieses Geld bei Flimmer an und kann ab einem bestimmten Betrag, dieses für eine DVD oder hin und wieder auch für einen Kinogutschein eintauschen.

Schüler sind als Trendscouts gefragt

Trends sind für Unternehmen ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Aus diesem Grund gibt es Agenturen, die Schüler als Trendscouts suchen und dementsprechend auch bezahlen. Die Aufgaben von einem Trendscout sind hierbei vielfältig. Dies reicht von der Beurteilung von Anzeigen, bis hin zur Teilnahme an Gruppendiskussionen. Zwischen 30 und 60 Euro kann man als Trendscout verdienen. Die Jobs als Trendscout sind sehr begehrt und dementsprechend auch schwer zu bekommen.

Zusätzliche Tipps

Folgende Tipps sollte man unbedingt beachten, wenn man als Schüler nach einen Nebenjob sucht:

    • Ist man noch minderjährig und insbesondere auch unter 16 Jahre, wird es sehr schwer einen Nebenjob zu finden. Man sollte sich zudem nie auf nur eine Tätigkeit versteifen. Vielmehr sollte man sich für mehrere Tätigkeiten interessieren und diese auch ausführen. So können sich auch Nebenjobs finanziell lohnen, die nicht ganz so gut bezahlt werden. Natürlich muss man hierbei beachten, dass mehrere Nebenjobs auch aufwendiger sind, als nur ein einziger.

 

    • Der Nebenjob hat nie Vorrang vor der Schule. Maßgeblich ist immer die Schule, denn schließlich arbeitet man an einem guten Schulabschluss. Dieser ist wichtig für das spätere Leben.

 

  • Immer Werbung machen: Ob Nachbarschaftshilfe, Baby- oder Tiersitter, macht Aushänge und Flyer, wenn ihr damit Geld verdienen möchte. Statt die Flyer oder Aushänge nur einzuwerfen oder aufzuhängen, sollte man diese auch persönlich verteilen. Dies macht nicht nur einen besseren Eindruck, sondern man kommt auch in ein persönliches Gespräch, bei dem man den „potentiellen zukünftigen Arbeitgeber“ von sich überzeugen kann.

Egal welchen Nebenjob man ausübt, man sollte sich dabei immer bemühen, denn nur dann wird man auch einen guten Eindruck hinterlassen und wird automatisch weiterempfohlen. Man sollte nicht nur auf seine Umgangsformen achten, sondern auch auf sein Erscheinungsbild.

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